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Koks, Knast, Korruption: Ein Justizthriller in Hannover
Veröffentlicht am 15.11.2024 / 04:30
16 Tonnen Kokain in einem Container im Hamburger Hafen – ein Riesenschlag gegen die Rauschgiftmafia. Doch dann geht eine Razzia in die Hose, und es tauchen bei diesem Fall aus dem Jahr 2022 Ungereimtheiten auf. Und Chatprotokolle. Und Kontobewegungen. In den Fokus rückt ein hannoverscher Staatsanwalt und der Verdacht, er habe sich von der Mocro-Mafia schmieren lassen. Im Gespräch mit Host Felix Harbart rollen die HAZ-Reporter Karl Doeleke und Wirtschaftsredakteurin Katharina Kutsche in dieser „Klar so weit?“-Folge den Fall noch einmal auf.
Kutsche, vor ihrer journalistischen Karriere selbst Ermittlerin und fünf Jahre Leiterin des Arbeitsbereichs für Korruptions- und Amtsdelikte bei der Polizei Hannover, erläutert den Verfahrensweg bei internen Ermittlungen. Doeleke zeichnet die immer neuen Verdachtsmomente gegen den Juristen nach, der mittlerweile in Untersuchungshaft sitzt. Ein Krimi, bei dem ein Rekorddrogenfund fast zur Nebensache wird, weil Ermittler plötzlich gegen Ermittler ermitteln.
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